Marquise-Schliff
Die wesentlichen 7C
Jeder Diamant hat seine eigene Geschichte und jede Frau hat ihren ganz eigenen Stil.
An dieser Stelle sollte angemerkt werden, dass die Form eines Diamanten auch oft als "Schliff" bezeichnet wird, wie z. B. bei Brillant- oder Prinzessschliff. Diese Bezeichnung ist nicht zu verwechseln mit dem Begriff des Diamantschliffs, der beschreibt, wie fein der Diamant aus seinem Rohzustand geschliffen und poliert wurde (siehe Abschnitt "Diamantschliff").
Bei 77 Diamonds möchten wir die Wünsche aller Kunden bis ins kleinste Detail erfüllen und dafür sorgen, dass sie über alle erhältlichen Diamantformen gut informiert sind. Zu unserer Auswahl an schönen Steinformen gehören detaillierte Informationen, Fotos und Empfehlungen zur Einzigartigkeit, Geschichte und Hintergrund sowie zum Idealverhältnis jeder Form.
Diamanten mit Marquise-Schliff
1. Grundlagen | 2. Merkmale | 3. Expertentipp | 4. Geschichte
1. Grundlagen
Auch als NAVETTENSCHLIFF bezeichnet
Einzigartige Merkmale |
Facetten |
L/B Verhältnis |
Herkunft |
Expertentipp |
Länglich, ovale Form, "Navettenform". |
Normalerweise 56 bis 58 |
Ideal: 1,85 - 2,10 |
1745 Französisches Königshaus. |
Optimiert das Karatgewicht und lässt den Finger länger wirken. |
2. Merkmale
Der Marquise-Brillantschliff wird auch als "Navette" bezeichnet, was "kleines Boot" bedeutet. Es heißt, dass die Form des Diamanten den Rumpf eines kleinen Boots nachahmt. Der Marquise-Schliff besteht für gewöhnlich aus 58 Facetten, mit 33 Facetten am Oberteil und 25 am Unterteil, wobei die Anzahl der Hauptfacetten zwischen 4 und 8 variieren kann. Darüber hinaus werden Marquise-Formen oft mit "French Tip" geschliffen, einer Spitze, die die Bezelfacette an der Spitze durch Stern- und obere Rundistenfacetten ersetzt.
French Tips werden auch für die Herz- und Tropfenformen verwendet. Obwohl das optimale Verhältnis der Marquise 2:1 beträgt, wird diese Form traditionell mit Proportionen zwischen 1,85 und 2,10 geschliffen, je nach persönlichem Geschmack.
Der Marquise-Schliff ist anfällig für den "Bow-Tie"-Effekt, bei dem bei Lichteinfall ein Schatten auf die zentralen Facetten geworfen wird. Diesen Schatten kann man reduzieren, indem man die Tiefe des Unterteils ändert und die Winkel der Tafel und der Facetten anpasst, damit das Licht im Zentrum besser gestreut wird. Dieser Effekt kommt auch bei der Tropfenform sowie beim Oval- und Herz-Schliff vor.
3. Expertentipp
"Mit dem Marquise-Schliff kann das Karatgewicht eines Diamanten maximiert werden, da der Stein größer wirkt als andere Formen mit dem gleichen Gewicht. Er wird oft mit Brillanten oder tropfenförmigen seitlichen Steinen kombiniert. Wie andere längliche Formen lässt der Marquise-Schliff den Finger länger und schmaler wirken.
Es ist wichtig, dass die Marquise-Form nicht zu flach geschliffen wird, da sonst das einfallende Licht auf der Unterseite nicht gebrochen wird, was die Brillanz und das Feuer der Steins verringert."
4. Geschichte und Hintergrund
Der Marquise-Schliff wurde 1745 in Paris kreiert und seine faszinierende Geschichte kann bis zur Blütezeit der französischen Monarchie zurückverfolgt werden. König Ludwig XV. beauftragte seinen Hofjuwelier, einen Diamanten zu schaffen, der das Lächeln seiner schönen Mätresse, der Marquise Madame de Pompadour nachempfinden sollte. Madame de Pompadour war zwischen 1745 und 1750 die offizielle "Maitresse en titre" König Ludwigs XV. und eine hochgebildete Intellektuelle, die bei Hofe auch großen politischen Einfluss nahm.
Die Form wurde im Laufe des 20. Jahrhunderts zum heute bekannten Marquise-Brillant-Schliff weiterentwickelt. Der Schliff erfreute sich besonders zwischen den 1960er und 1980er Jahren Beliebtheit.
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