Smaragd-Schliff
Die wesentlichen 7C
Jeder Diamant hat seine eigene Geschichte und jede Frau hat ihren ganz eigenen Stil.
An dieser Stelle sollte angemerkt werden, dass die Form eines Diamanten auch oft als "Schliff" bezeichnet wird, wie z. B. bei Brillant- oder Prinzess-Schliff. Diese Bezeichnung ist nicht zu verwechseln mit dem Begriff des Diamantschliffs, der beschreibt, wie fein der Diamant aus seinem Rohzustand geschliffen und poliert wurde (siehe Abschnitt "Diamantschliff").
Bei 77 Diamonds möchten wir die Wünsche aller Kunden bis ins kleinste Detail erfüllen und dafür sorgen, dass sie über alle erhältlichen Diamantformen gut informiert sind. Zu unserer Auswahl an schönen Steinformen gehören detaillierte Informationen, Fotos und Empfehlungen zur Einzigartigkeit, Geschichte und Hintergrund sowie zum Idealverhältnis jeder Form.
Diamanten mit Smaragd-Schliff
1. Grundlagen | 2. Merkmale | 3. Expertentipp | 4. Geschichte
1. Grundlagen
Also referred to as: QUADRATISCHER SMARAGD-SCHLIFF
| Einzigartige Merkmale |
Facetten |
L/B Verhältnis |
Herkunft |
Expertentipp |
| Breite, flache Tafel, abgeschnittene Ecken, Treppenschliff. |
Üblicherweise 57; hängt von der Anzahl an Reihen im Ober- und Unterteil ab. |
Üblicherweise 1,30-1,50 (je nach Geschmack) |
Entstanden aus Tafelschliff im 20. Jahrhundert. |
Reinheit VS1/VS2 und höher ist optimal. |
2. Merkmale
Der rechteckige Smaragd-Schliff ist einer der ersten Schliffe, die in der Schmuckverarbeitung verwendet wurden. Er hat abgeschnittenen Ecken und eine breite und flache Tafel, die von oben betrachtet Treppenstufen ähnelt. Dieser Stil wird als "Treppenschliff" bezeichnet. Der Smaragd besteht in der Regel aus 57 Facetten (mit 25 auf der Oberseite und 32 auf der Unterseite), obwohl die Anzahl der Reihen von Facetten variieren kann.
Obwohl er in der Regel weniger Feuer und Brillanz als runde Brillanten aufweist, hebt die breite flache Tafel dieser Form die Reinheit des Diamanten und sein natürliches, kristallines, rechteckiges Wachstums hervor. Darüber hinaus ermöglichen die flachen Kanten des Steines eine Aufreihung von Seitensteinen, wie z. B. dem langen, schmalen Baguette-Diamanten, welcher oft diesen Schnitt begleiten.
Die überwiegende Mehrheit der Smaragd-Schliffe hat ein Längen-Breiten-Verhältnis zwischen 1,30 und 1,50, wobei 1,40 am begehrtesten ist. Diejenigen, die eine quadratischere Form bevorzugen, werden sich für niedrigere Verhältnisse entscheiden, während jene, die nach einem rechteckigen Schnitt suchen, ein höheres Verhältnis wählen. Smaragd-Verhältnisse außerhalb dieses Bereichs sind atypisch und im Allgemeinen weniger wünschenswert.
3. Expertentipp
"Aufgrund seiner großen, offenen Facetten werden üblicherweise höhere Reinheitsklassen empfohlen (VS2 und höher für GIA und VS1 und höher für EGL, um sicherzustellen, dass keine sichtbaren Makel vorhanden sind).
Wie beim Asscher- und Kissen-Schliff helfen rechteckige Formen (größere Verhältnisse), den Finger optisch zu verlängern."
4. Geschichte und Hintergrund
Die genauen Ursprünge des ersten Smaragd-Schliffes bleiben ungeklärt, obwohl seine stilistischen Vorgaben zurückverfolgt werden können und zwar von einigen Tafelschliffen von vor etwa 500 Jahren bis hin zu den facettenreichen Tafelschliffen der Art-Deco-Periode im frühen 20. Jahrhundert.
Der Begriff "Smaragd-Schliff" ist erst seit der Art-Deco-Periode in Gebrauch, trotz der Tatsache, dass Diamantschleifer bereits zuvor die gleiche Form unter verschiedenen Namen schliffen. Der Schliff selbst wurde zunächst speziell für Smaragde entwickelt, um den beim Schleifen ausgeübten Druck zu reduzieren und somit den Edelstein vor dem Absplittern zu schützen. Allerdings erkannten Diamantschleifer schon bald das Potential dieses Schliffs und wandten ihn auch an Diamanten an.
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