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Diamanten mit Tropfen-Schliff

Die wesentlichen 7C

Jeder Diamant hat seine eigene Geschichte und jede Frau hat ihren ganz eigenen Stil.

An dieser Stelle sollte angemerkt werden, dass die Form eines Diamanten auch oft als "Schliff" bezeichnet wird, wie z. B. bei Brillant- oder Prinzessschliff. Diese Bezeichnung ist nicht zu verwechseln mit dem Begriff des Diamantschliffs, der beschreibt, wie fein der Diamant aus seinem Rohzustand geschliffen und poliert wurde (siehe Abschnitt "Diamantschliff").

Bei 77 Diamonds möchten wir die Wünsche aller Kunden bis ins kleinste Detail erfüllen und dafür sorgen, dass sie über alle erhältlichen Diamantformen gut informiert sind. Zu unserer Auswahl an schönen Steinformen gehören detaillierte Informationen, Fotos und Empfehlungen zur Einzigartigkeit, Geschichte und Hintergrund sowie zum Idealverhältnis jeder Form.

Diamanten mit Tropfen-Schliff

1. Grundlagen | 2. Merkmale | 3. Expertentipp | 4. Geschichte

1. Grundlagen

Auch bekannt als: PENDELOQUE- oder TRÄNEN-SCHLIFF

Einzigartige Merkmale Facetten L/B Verhältnis Herkunft Expertentipp
Einzigartige Form mit einem spitzen und einem gerundeten Ende Normalerweise 56 bis 58 1.50-1.70 15. Jahrhundert Lässt den Finger länger wirken; optimale Farbstufe: H oder höher
2. Merkmale
Merkmale des Tropfen-Schliffs Merkmale des Tropfen-Schliffs Merkmale des Tropfen-Schliffs

Die Tropfenform ist eine einzigartige Kombination aus der Brillanz und dem klassischen Stil des runden Brillant-Schliffs und des Marquise-Schliffs, wodurch der Diamant ein spitzes und ein rundes Ende erhält.

Typischerweise liegen die Proportionen zwischen 1,50 und 1,70. Der Stein besteht normalerweise aus 58 Facetten, obwohl die Anzahl der Hauptfacetten zwischen 4 und 8 variieren kann. Außerdem werden Tropfenformen manchmal mit "French Tips" geschliffen, um die große Bezelfacette an der Spitze durch Stern- und obere Rundistenfacetten zu ersetzen. French Tips werden auch beim Marquise- und Herzschliff verwendet. Tropfenförmige Diamanten können in ihrem Erscheinungsbild voneinander abweichen, da einige Steine die sogenannten "hohen Schultern" haben, mit denen die Steinform eckiger wirkt.

Der Tropfen-Schliff ist anfällig für den "Bow-Tie"-Effekt, bei dem bei Lichteinfall ein Schatten auf die zentralen Facetten geworfen wird. Diesen Schatten kann man reduzieren, indem man die Tiefe des Unterteils ändert und die Winkel der Tafel und der Facetten anpasst, damit das Licht im Zentrum besser gestreut wird. Dieser Effekt kommt auch beim Marquise-Schliff sowie beim Oval- und Herz-Schliff vor.

3. Expertentipp

"Der optimale Tropfen-Schliff hat eine polierte Rundiste und eine runde Basis, was auch als "gleichmäßige Schultern" bezeichnet wird. Dennoch kann, ähnlich wie beim Oval-Schliff, eine länglichere Tropfenform den Finger länger wirken lassen. Daher sollte man diese beiden Qualitäten gegeneinander abwägen. Außerdem ist die Farbe des Diamanten oft zur Spitze hin deutlicher sichtbar, daher wird empfohlen, Steine mit mindestens Farbstufe H auszuwählen, um eine gleichmäßige Färbung zu gewährleisten."

4. Geschichte und Hintergrund

Der erste Diamant in Tropfenform wurde im 15. Jahrhundert vom flämischen Schleifer Lodewyk van Berquem aus Brügge geschaffen, der auch das Polierrad für Diamanten, den Scaif, erfand.

Mit seiner Erfindung konnte er alle Facetten eines Diamanten polieren, um die Lichtreflexion im Inneren des Steins zu optimieren. Dies war der Wendepunkt, ab dem Diamanten zur Schmuckherstellung verwendet wurden.

Van Berquem etablierte außerdem die heute übliche symmetrische Anordnung der Facetten eines Diamanten, was ihn wiederum zur Formung des tropfenförmigen "Pendeloque" oder "Briolette"-Schliffs inspirierte.

Zeitleiste der Tropfendiamanten
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